Politik
Umfrage: Nur jeder Zweite will sicher zur Bundestagswahl gehen
24 Prozent hingegen tendieren nach eigenen Angaben dazu, nicht zu wählen oder sind dazu bereits fest entschlossen. Weitere repräsentative Befragungen unter dieser Gruppe ergeben: Die Hälfte dieser Nichtwähler ist "insgesamt enttäuscht" von der Politik; 37 Prozent meinen zudem, dass sich durch Wahlen ohnehin nichts ändere; 27 Prozent geben an, sie vermissten die "richtige Partei" für sie. Nur sieben Prozent geben an, sie würden in ihrem sozialen beziehungsweise privaten Umfeld "Ablehnung" erfahren, weil sie nicht wählen. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) gibt an, ihre Wahl-Ablehnung sei ihrem Umfeld "egal". Knapp 60 Prozent der Nicht-Wähler sind weiblich, insgesamt 18 Prozent sind arbeitslos, gut ein Drittel hat keinen Berufsabschluss. Jeder fünfte von ihnen hat ein Monatseinkommen von unter 1.000 Euro, gut zwei Prozent haben ein Monatseinkommen von mehr als 5.000 Euro. Gut drei Viertel der befragten Nichtwähler sind auch der letzten Bundestagswahl ferngeblieben. Und selbst wenn es eine gesetzliche Wahlpflicht gäbe, würden 57 Prozent der Nicht-Wähler sich nach eigenen Angaben weigern zu wählen.
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