Politik
Leichtathletik-WM: Grüne fordern Zeichen gegen russisches Homosexuellen-Gesetz
GDN -
Grünen-Sportpolitikerin Viola von Cramon hat die deutschen Sportverbände aufgefordert, sich für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen. Die deutsche Delegation solle ihre Sportler zur Leichtathletik-WM in Moskau ermuntern, deutliche Zeichen gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben zu setzen, wie etwa mit dem Aufhängen von Regenbogenfahnen, sagte von Cramon im Radiosender hr-Info.
Es sei optimal, wenn es einen "Kuss auf dem Treppchen" geben würde, meinte sie weiter. Russland verstoße mit dem Homosexuellen-Gesetz gegen seine eigenen unterzeichneten Verträge und gegen seine eigenen Werte. "Eigentlich hätte man Russland niemals als Ausrichterstaat wählen dürfen", so von Cramon weiter.
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