Politik
Gröhe erteilt Schwarz-Grün klare Absage
"Sie wollen die Bürger schamlos abkassieren und sehen den Staat als große Erziehungsanstalt, die Fleisch am Donnerstag aus Kantinen verbannt, Plastiktüten besteuert und das Motorrollerfahren ganz verbietet." Dies sei absurd. "Ich kann mir Schwarz-Grün überhaupt nicht vorstellen", betonte er. Da die Entwicklung der Grünen auch die Landesverbände umfasse, sei Schwarz-Grün auch dort "kein Zukunftsmodell". Gröhe kritisierte zudem die Bemühungen der Grünen, Aufklärung über pädophile Strömungen in ihren Gründungsjahren zu schaffen, als unzureichend. "Da muss mehr kommen", sagte er. "Viele Grüne haben die Legalisierung sexueller Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsen als Schlussstein der sexuellen Revolution gesehen. Diese Haltung fand Eingang in das erste Grundsatzprogramm einer Partei, die zwar Krötentunnel baute, aber die Schutzbedürftigkeit von Kindern aus dem Blick verloren hatte", kritisierte er. "Die Opfer haben einen Anspruch auf deutlichere Signale der Grünen, dass es nicht nur um das Fehlverhalten einzelner, sondern um zeitgeistbedingte Verirrungen von erheblichen Teilen der Partei geht." Die Spitze der Grünen werde dem Transparenzgebot, an das sie die katholische Kirche und andere gerne erinnert habe, selbst nicht gerecht.
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