Politik
G20: Merkel stellt sich in Syrien-Frage gegen andere EU-Länder
Die Beweislage deute eindeutig darauf hin, dass die syrische Regierung verantwortlich für den Einsatz von Giftgas am 21. August gewesen sei. "Wir fordern eine starke internationale Antwort auf diese schwerwiegende Verletzung internationalen Rechts", so die gemeinsame Erklärung. Wie diese Antwort konkret aussehen könnte, wird nicht explizit erwähnt, schon gar nicht der von US-Präsident Obama geplante Militärschlag. Der Kanzlerin war das Papier offensichtlich trotzdem zu heiß. In Medienberichten heißt es, Merkel sei gar von den anderen EU-Staaten im Kreise der G20 überrascht worden. Sie habe angeblich damit gerechnet, dass auch andere Europäer nicht unterschreiben würden.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.



