Politik
AfD-Sprecher Lucke: Euro spaltet Europa
GDN -
Laut dem Sprecher der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, spaltet der Euro Europa. Die politische Klasse gebe sich einer Illusion hin, wenn sie glaube, dass sich die Probleme der Eurozone durch mehr Geld lösen ließen, sagte Lucke am Montagabend bei einer Wahlkampfveranstaltung in Berlin.
Auch sei es schlicht falsch zu behaupten, dass der Euro völkerverbindend wirke. Das Gegenteil sei der Fall: "Der Euro spaltet Europa", so der AfD-Sprecher. Lucke verglich die Eurorettungspolitik zudem mit der Hyperinflation der Weimarer Republik im Jahr 1923 und bezeichnete die Politik der Bundesregierung als "größte Geldvernichtung" seit damals. Überdies lehnt Lucke die Wiedereinführung der Vermögensteuer kategorisch ab: "Die von der SPD, den Grünen und der Linken propagierte Idee der Wiedereinführung der Vermögensteuer ist ökonomischer Unsinn und zielt vor allem darauf ab, mittels Ressentiments und Neidgefühlen auf Stimmenfang zu gehen", so Lucke. Was Unternehmer durch die Abschaffung der Vermögensteuer sparten, investierten sie in der Regel wieder in das Unternehmen. Durch diese Investitionen, die Forschung und Ausbildung zugute kämen, profitierten die Allgemeinheit und der Staat in vielfacher Weise, nicht zuletzt mit dauerhaft steigenden Steuereinnahmen, betonte der AfD-Sprecher.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.



